Ausbildungsablauf
Die Ausbildung findet nicht nur an den Seminarschulen statt, sondern wird unterstützt durch Module, die vom Studienseminar organisiert werden. Die 20 Pflichtmodule und weitere fünf eintägigen Veranstaltungen zum Unterricht „Deutsch in der Berufsschule“ beinhalten u.a. folgende Schwerpunkte:
- Pädagogik incl. Pädagogische Diagnostik: Unterrichtsplanung und -durchführung, Medienpädagogik, Diagnosesensibler Unterricht usw.
- Pädagogische Psychologie: Entwicklungspsychologie, Psychologie des Lernens und Lehrens usw.
- Schulrecht und Schulkunde: rechtliche Ordnung des beruflichen Schulwesens, Gliederung des beruflichen Schulwesens usw.; Schulrecht und Schulkunde usw.
Diese Einheit wird seit September 2011 durch den Schulleiter der jeweiligen Seminarschule angeboten.
- Grundfragen der staatsbürgerlichen Bildung: politische Ordnungsformen usw.;
Die Ausbildung an der Seminarschule I erfolgt in der beruflichen Fachrichtung. In den wöchentlichen Seminarsitzungen des Seminarlehrers I wird der Schwerpunkt auf die Einführung in die Didaktik und Methodik der jeweiligen Fachrichtung gelegt. Durch die tägliche praktische Tätigkeit erhält der/die ReferendarIn einen Einblick in das Schulleben und die damit verbundenen Aufgaben einer Lehrkraft.
Im Unterrichtsfach finden in der Regel vierzehntägige
Fachsitzungen bei dem jeweiligen Seminarlehrer II statt,
wobei hier die Einführung in die Didaktik und Methodik des
Zweit-
faches Hauptthema ist. Diese Veranstaltungen finden Montags statt,
wobei in der Regel ein vierzehntägiger Wechsel mit den
Modulveranstaltungen / dem Hauptseminar eingeplant ist.
An den Seminarschulen werden die Referendare im ersten und zweiten Ausbildungsmonat mindestens zehn Wochenstunden intensiv in das Unterrichtsgeschehen eingebunden. Durch Hospitationen, Hörstunden oder Unterrichtsversuche erfolgt der erste Kontakt zu den SchülerInnen.
Im dritten mit sechsten Ausbildungsmonat sind bereits ca. sechs
Stunden zusammen-
hängender Unterricht möglich. Hospitationen und Hörstunden werden
kontinuierlich wahr genommen. Ab dem siebten Ausbildungsmonat liegt
der Schwerpunkt auf dem zusammenhängenden und eigenverantwortlichen
Unterricht. Hör- und Hospitationsstunden werden gerne noch
wahr genommen um Anregungen und Vertiefungen für den eigenen
Unterricht zu erhalten.
Im 1. und |
3. bis einschließlich |
Ab 2.
Schulhalbjahr |
Hörstunden und Hospitationen, erste Lehrversuche (gesamt 10 Stunden) |
Lehraufgaben, die mehrere Unterrichtsstunden umfassen oder zusammenhängender Unterricht, Hör- und Hospitationsstunden, Lehrversuche bis zu 6 Stunden (gesamt 10 Stunden) 2 Stunden im Zweitfach 1 Stunde Deutsch an der Berufsschule mind. 3 Stunden in der beruflichen Fachrichtung |
Eigenverantwortlicher Unterricht im Umfang von 4 bis 6 Wochenstunden neben dem zusammenhängenden Unterricht und den Hör- und Hospitationsstunden (gesamt 10 Stunden) |